Spannendes von der Forschung auf dem Zugerberg

Ziemlich viel Spannendes gab es an einem verregneten, herbstlichen Samstagvormittag auf dem Früebüel. Mehr als Heimatkunde. Claudio Bowald gab uns einen umfassenden Blick in die Forschungsstation. Von 1943 bis 1989 war der Früebüel eine Militärstrafanstalt des Bundes. Heute wird dort oben – auf 1000 Meter über Meer – geforscht an Damwild, Mutterkühen, Rehen und Schafen. Im Zentrum stehen Umweltprojekte, wie z. B. die Reduktion des Methanausstosses der Kühe. Weltweit gibt es im Bereich der Reh-Forschung nur 2 Orte: Berlin und der Früebüel. Auch hier ein hoch interessantes Forschungsthema: die Keimruhe bei Rehen.

Claudio hat uns die hochmodernen Locations der Tiere gezeigt. Wir waren sehr beeindruckt, wie gut es den Tieren geht. Er erklärte uns z.B., dass die Kühe selber entscheiden können, ob sie eine Glocke tragen wollen oder nicht – sie strecken bei der Glockenverteilung den Kopf hin oder sie wenden sich ab. Bei so viel Freiheit würde ich auch gerne Kuh sein….

Nach der Besichtigung verwöhnte uns Sonja Bowald mit einer auf dem Feuer gekochten herrlichen Bündner Gerstensuppe und köstlichen Kuchen.

Ganz herzlichen Dank, Claudio, für interessanten Einblick in die Forschung und eure tägliche Arbeit. Du hast uns den Früebüel mit tierisch gutem Leben vermittelt. Ganz herzlichen Dank, Sonja, für das leibliche Wohl.  

Spannendes von der Forschung auf dem Zugerberg